Tradition und Fortschritt

Seit mehr als fünf Generationen ist das Bestattungsunternehmen Meder mit seiner Hauptniederlassung in Bad Kissingen ein fester Bestandteil der Kurstadt und wird von Dipl. Kaufmann Josef Meder und Bestattermeisterin Mona Meder erfolgreich in die Zukunft geführt. Sie sind stolz auf die Beständigkeit Ihres Betriebes, in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr.

 

Die Geschichte des Unternehmens reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1851 gründete Johann Meder, bekannt als das „Burghäuser Herrle, eine Schreinerei in Burghausen. 20 Jahre später erwarb sein Sohn Josef Meder das Haus in der Turmgasse 5 in Bad Kissingen, dass bis zum heutigen Tag Hauptsitz der Firma Meder ist.  Hier begann auch die beispiellose Erfolgsgeschichte der Schreinerei, die schnell expandierte und sich vor allem durch ihre kunstvoll gestalteten Möbelstücke bald nationaler und internationaler Bekanntheit erfreute. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden diese sogar auf der Pariser Messe ausgestellt und sorgten dort für großes Aufsehen.

In der Folgezeit belieferte die Firma Kunden in den verschiedensten Teilen der Welt und trug somit zum Renomme der Stadt Bad Kissingen bei. Zu diesen Erfolgen trug sicherlich auch die Tatsache bei, dass die Firma nicht nur ihre Möbelstücke in der Erhardstraße fertigte, sondern auch Läden in der Ludwigstraße und Promenadenstraße eröffnete, wo die zahlreichen Gäste aus dem In und Ausland die hervorragende Handwerksarbeit des Unternehmens bewundern konnte. Neben der Herstellung von kunstvoll gestalteten Möbeln konzentrierte sich die Firma verstärkt auf die Herstellung und den Verkauf von Särgen. Nach dem Tod von Eduard Meder im Jahre 1953, der durch seine Talente als Innenarchitekt und Schreinermeister und seine künstlerische Begabung, maßgeblich zum Aufstieg des Möbelhauses beigetragen hatte, wurde die Firma aufgeteilt. Walter Meder und seine verwitwete Mutter Margarete Meder führten die Arbeit des Betriebs in der Turmgasse 5 und in einer Scheune in der Erhardstraße unter schwierigsten Bedingungen weiter. 3 Jahre später traf Walter Meder eine für den Betrieb sehr wichtige Entscheidung und er teilte die Firma in die Bereiche Möbelhandel und Bestattung. Allerdings wurden die Möbel nicht mehr wie früher selbst hergestellt, sondern im Großhandel gekauft und an einen stetig wachsenden Kundenkreis im In und Ausland geliefert. Gleichzeitig wurde der Bereich Bestattungen, der bis zu diesem Zeitpunkt auf die Lieferung von Särgen beschränkt war, zielstrebig ausgebaut und die Firma kümmerte sich nun stärker als zuvor um die Formalitäten der Beerdigungen sowie Dekorationen, Trauerdrucksachen, Grabaushub usw.

Ein besonderes Anliegen war ihr dabei stets die intensive menschliche Betreuung der Hinterbliebenen, die durch gezielte Beratung und zahlreiche Gespräche unterstützt wurden. Schon bald machte sich die neue Unternehmensstrategie von Walter Meder bezahlt und beide Bereiche der Firma blühten unter seiner Leitung auf. Dabei trug die unermüdliche Schaffenskraft seiner Frau Klara Meder, die zu seiner wichtigsten Stütze wurde, ganz entscheidend zu den Erfolgen der Firma in den Zeiten des Wirtschaftswunders bei. In den darauffolgenden Jahren wurden durch die Eröffnung eines Möbelhauses in der Spargasse 16 in Bad Kissingen und im Jahre 1962 durch die Eröffnung eines Bestattungsinstitutes in Schweinfurt weitere Vergrößerungen getätigt.  In den folgenden Jahrzehnten konzentrierte sich Walter Meder immer stärker auf den Bereich Bestattungen, da der Verkauf von Möbeln aufgrund der Billigkonkurrenz von neuen Anbietern nicht mehr lukrativ war. Ein Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens war das Jahr 1977 als Walter Meder in Oberthulba ein großes Grundstück erwarb und dort ein großzügig gestalteten Betriebshof errichtet, wo alle Fahrzeuge, Maschinen und Gerätschaften die für Beerdigungen benötigt werden, mühelos Platz fanden. Dies war auch eine wichtige Voraussetzung für den weiteren Aufstieg von Bestattungen Meder in den folgenden Jahrzehnten bis in die Gegenwart.

Heute kann die Firma stolz auf 170 Jahre erfolgreiche Unternehmensführung zurückblicken und deckt mit zusätzlichen Geschäftsstellen in Estenfeld, Werneck, Schweinfurt, Gerolzhofen und Hammelburg einen großenteil Unterfrankens ab. Besonders stolz ist man bei Bestattungen Meder auf das Verabschiedungshaus in der Schloßstraße in Bad Kissingen, welches nach dem 1995 verstorbenen Vater von Josef und Mona Meder benannt wurde. Das Walter-Meder-Haus stellt nicht nur eine würdevolle Stätte für Aussegnungsfeiern dar, sondern eignet sich auch hervorragend für Schulungen und Seminare sowie für Gedenktagsfeiern von Verstorbenen, die auf Wunsch der Angehörigen in den großzügigen Räumen des Hauses abgehalten werden können. Im Verlauf der letzten Jahre hat sich auch in der Turmgasse, der heutigen Hauptgeschäftsstelle des Bestattungsunternehmens, viel getan. Das Gebäude dort wurde renoviert und geschmackvoll umdekoriert. Neue Beratungsräume und eine große Ausstellungshalle sind eine ideale Anlaufstelle für die Angehörigen von Verstorbenen, die hier diskret und mit viel Feingefühl betreut werden können. Diese Zielsetzung wird auch durch die Webseite der Firma besonders betont, wo Josef Meder der Firmenchef den zufriedenen Kunden als wichtigstes Ziel nennt und erklärt: „Dem Vertrauen der Menschen in die Qualität unserer Arbeit begegnen wir mit Integrität und Zurückhaltung. Wir messen die Qualität durch Befragung unserer Kunden, denn Kundenzufriedenheit ist unser oberstes Ziel. So sind wir nicht nur zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2012, sondern haben dieses System längst in unsere Arbeit integriert“. 

Die Tatsache das Josef Meder, der zusammen mit seiner Schwester Mona das Unternehmen in fünfter Generation leitet, von allen Familienmitgliedern tatkräftig unterstützt wird, ist nicht nur eine Garantie für den künftigen Erfolg der Firma sondern auch ein eindrucksvoller Beleg für die Kraft der Familientradition und den Zusammenhalt der Familie, der schon immer eine große Stärke der Meders darstellte. So werden Josef Meder und seine Schwester von allen Familienmitgliedern tatkräftig unterstützt. Mona Meders Ehemann Willem Westhoff  Gärtnermeister, sorgt sich um die Pflege des Gewächshauses der Firma und die floristische Gestaltung von Beerdigungen. Josef Meders Ehefrau Gudrun kümmert sich um das breitgefächerte Feld der Bestattungsvorsorge und entlastet die Angehörigen, die bei den bürokratischen Aufgaben oft überfordert sind. Die Tochter Julia Meder ist als Fachwirtin im Sozial und Gesundheitswesen zuständig für die Trauergespräche und übernimmt darüber hinaus zahlreiche organisatorische Aufgaben die sie geschickt koordiniert. Auch Sohn Valentin bringt sich neben seinem Studium „International Business Management“ gezielt ins Geschäftsgeschehen mit ein und seine 15 jährige Schwester Fiona engagiert sich bereitwillig, wenn dies erforderlich ist.

Die gesamte Familie ist stolz auf ihr Unternehmen und blickt am heutigen Tag mit Zufriedenheit auf dessen Erfolgsgeschichte zurück. In den vielen Jahrzehnten seines Bestehens wurden zahlreiche wichtige Erkenntnisse und wertvolle Erfahrungen im Bestattungswesen gesammelt – all das möchte die Familie Meder gerne an die nächste Generation weitergeben – gemäß ihrem Motto „Hilfe mit Herz und Hand“.